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Gemeinsame Vertretung unmöglich

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Erklärung über die Unmöglichkeit der gemeinsamen Vertretung

 

Ich danke ThorinEichenschild vom VTSM für die freundliche Genehmigung zur Veröffentlichung der Erklärung auf dieser Seite. Das Original findet sich hier: >>klick<<

 

Erklärung über die Phänomen-gegebene Unmöglichkeit einer gemeinsamen Interessenvertretung klassisch transsexueller Menschen (NGS) einerseits und jedweder Gender-Betroffener, seien es Transgender oder sonstige Trans*Menschen andererseits, durch LGBT*Q/Trans*-Lobbyorganisationen.

In den letzten Jahren ist eine zunehmende Transsexuellen-Feindlichkeit in der gewollten öffentlichen Darstellung und bei der Thematisierung des Phänomens zu verzeichnen; hierzu trägt insbesondere die LGBT*Q/Trans*-Community maßgeblich bei. Die aggressive Zwangsvereinnahmung von klassischer Transsexualität (NGS) durch "Geschlechtliche Vielfalten" und das unhinterfragte öffentliche Zuweisen und Aufzwingen von gegengeschlechtlichen Lebensweisen, wie dies für das Selbstverständnis von den politischen Lobby-Vertretungen für Trans*-Menschen üblich ist, zwingt uns als VTSM, in der Vertretung der Interessen einschlägig und eindeutig transsexueller Menschen, hierzu eine Erklärung abzugeben.

Transsexuelle Menschen haben präoperativ ein genitales Körperproblem (NGS). Sie wissen aber um ihre eindeutige Zugehörigkeit zu ihrem wahren Geschlecht, und verstehen sich unzweifelhaft entweder als Mann oder als Frau, jedoch niemals non-binär als "weder/noch" oder als "sowohl als auch".


Insofern gibt es keine phänomenalen Gemeinsamkeiten mit Transgendern oder sonstigen Trans*-Betroffenheiten, welche sich häufig zwar ihres wahren Geschlechts bewusst sind, das sich in Übereinstimmung mit dem ihnen bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht befindet, und die aber aus welchen Gründen auch immer eine gegengeschlechtliche Rolle und Lebensweise für sich präferieren, oder aber Einige von ihnen, die sich gar nicht geschlechtlich zuordnen können oder wollen.

Vor etwa 40 Jahren gab es für die unterschiedlichen Phänomenlagen lediglich die Begriffe "Transsexualität" einerseits, und "Transvestismus" andererseits. Mit der auf den Behavioristen John Money zurückgehenden Begriffsprägung des "gender"="Geschlechtsrolle" wurde eine begriffliche Verwirrung und Verwischung dieser unterschiedlichen Phänomenlagen eingeleitet. Dabei basiert das behavioristische Konzept von Money im Lichte der "kognitiven Wende" inzwischen auf einer paradigmatisch völlig überholten Sichtweise. Die Reduzierung von Geschlecht auf overte und gesellschaftlichem Einfluss zugängliche Geschlechtsrollen verleugnet alle natürlich vorhandenen Wissenshintergründe über das eigene biologisch-neuronale Geschlechtswesen.

Die auf Money zurückgehenden und nunmehr seit Jahrzehnten festzustellenden ständigen Versuche, transsexuellen Menschen neue Begriffe überzustülpen, wie die Bezeichnungen Transgender, Trans*Mensch oder Transgeschlechtlich, belegen die gezielten Anstrengungen der gewollten Begriffsverwirrung. Diese dienen dazu, transsexuelle Menschen (NGS) zwangs-zu-vereinnahmen, sie unsichtbar und mundtot zu machen, ihnen ihr Geschlecht abzusprechen.

Dies ist unserer Ansicht nach ein unbeschreiblicher, widerwärtiger Vorgang, den wir zutiefst ablehnen, und gegen den wir uns entschieden verwahren.


Solange LGBT*Q- oder Trans*-Interessenverbände nicht explizit und unmissverständlich öffentlich dafür eintreten klarzustellen, dass es bei Transsexualität um die Anerkennung des neuro-genital stimmigen Geschlechts (NGS), und nicht um eine Geschlechtsidentität geht, und zudem nichts aktiv unternehmen, damit Transsexualität nicht mit dem Gender-Phänomen vermischt wird und stattdessen als eigenständiges Phänomen sichtbar bleibt, solange haben derartige Interessenvertretungen nicht im mindesten das Recht zu behaupten, sie "vertreten transsexuelle Menschen".

Transsexualität, als neurogenitales Syndrom (NGS), ist ein eigenständiges Phänomen, unabhängig von jedweder Genderthematik, es ist ein Körperproblem. Menschen post Genitalangleichung sind vollwertige Frauen bzw. Männer, was auch eine wirkliche Interessenvertretung wie die VTSM e.V. explizit öffentlichkeitswirksam vertreten muss und wird!


Durch viele Unterstellungen und falsche Darstellungen der Transsexualität (NGS), verliert die LGBT*Q/Trans*-Lobby-Community jegliches Recht, für transsexuelle Menschen (NGS) zu sprechen und mitzuentscheiden.
Die VTSM e.V. als Interessenvertretung transsexueller Menschen (NGS) entzieht der LGBT*Q/Trans*-Community jegliche Berechtigung, über unsere Köpfe hinweg, und über unsere Belange, Bedürfnisse und Realitäten zu sprechen, zu befinden oder gar zu entscheiden.

:vtsm: der Vorstand

Wichtige Anmerkung: Wir lehnen den Begriff "Neurogenitales Syndrom" und das dazugehörige Kürzel "NGS" neuerdings aus verschiedenen Gründen wieder ab:
  1. Zu genitallastig und damit stigmabehaftet.
  2. Die Transition wird ganzheitlich durchgeführt und nicht nur "da unten".
  3. Unsere Phänomenlage ist kein Syndrom (Anhäufung von Symptomen), daher medizinisch falscher Begriff.
  4. Er ist nicht wissenschaftlich-medizinisch fundiert, hat keine wissenschaftlich-medizinische Basis (im Gegensatz zur "Neurointersexualität")
  5. Es gibt keine hochkarätige wissenschaftliche Literatur zu NGS, zur Neurointersexualität hingegen schon.
  6. Aus Gründen, die wir hier nicht näher beleuchten möchten.

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Letzte Bearbeitung: 13.02.2024, 01:13

News

 

12.04.24: Erweiterung der Inhalte zur körperlichen Transition

Wir haben uns nun die Mühe gemacht und den Bereich der körperlichen Transition um die Hormonbehandlung erweitert.

 

25.01.23: Neue Grafiken... / New graphics...


...sind nun online. Zu sehen hier und hier.


...are online now. See here and here.

 

24.09.23: Filme und NIBD-Stammtisch

Jetzt bieten wir auch die Möglichkeit, sich gute Filme bei uns zum Thema NIBD anschauen zu können. Hier. Viel Spaß beim gucken und Popkorn futtern. wink

Eine Userin war so freundlich und hat für uns via Zoom einen virtuellen NIBD-Stammtisch aufgebaut. So können wir locker flockig miteinander plauschen und uns dabei sehen. Die Zugangsdaten gibt es nur für registrierte User denen wir vertrauen können.

 

21.07.23: Chat

Nachdem ich heute den ganzen Tag gebastelt habe, steht nun unser eigener Chat. Immer hereinspaziert in die gute Stube. Kaffee und Kuchen stehen bereit. Hier entlang.

 

18.07.23: Zertifikat

Seit heute den 18.07.23 ist unsere Webseite mit einem SSL-Zertifikat versehen. Das berühmte "Schloß" ist nun nicht mehr durchgestrichen.


Neurointersexualität / Neurointersexuelle Körperdiskrepanz (NIBD)
Eine Zusatz-Bezeichnung, die gerne von manchen originär transsexuellen Menschen benutzt wird, um sich von der inflationären Benutzung des Begriffes "Transsexualität", welche durch die genderorientierte Trans*-Community, aber auch durch die Medien getätigt wird, abzugrenzen. NIBD-Betroffene wollen einfach nicht mit anderen Phänomenlagen, die entweder nur ein Lifestyle, Rollenproblem oder sexueller Fetisch sind, verwechselt und/oder in einen Topf geworfen werden. Die Bezeichnung NIBD bezieht sich auf die wissenschaftliche Arbeit von Dr. Haupt.

 


Neurointersexuality / Neurointersexual Body Discrepancy (NIBD)
An additional term which is often used by originally transsexual people to differentiate themselves from the inflationary use of the term "transsexuality" by the gender-oriented trans* community, but also by the media. NIBD patients simply do not want to be confused and/or lumped together with other phenomena that are either just a lifestyle, role problem or sexual fetish. The term NIBD refers to the scientific work of Dr. Haupt.

 

 

 

 


Transgender - Transidentität
Transgender hadern hauptsächlich mit der sozialen Geschlechterrolle (gender), die ihnen seitens der Gesellschaft und kulturellen Konventionen aufgedrückt wird. Einen körperlichen Leidensdruck, wie ihn originär transsexuelle Menschen (NIBD) verspüren, ist bei ihnen nicht gegeben. Gerne und immer wieder wird, auch von Fachleuten, Transgenderismus mit originärer Transsexualität verwechselt.
Transidente hadern mit ihrer Identität als Mann oder Frau. Dieses Problem ist rein psychisch bedingt, einen körperlichen Leidensdruck, wie ihn originär transsexuelle Menschen (NIBD) verspüren, ist bei ihnen ebenfalls nicht gegeben. Auch hier wird das Phänomen gerne mit originärer Transsexualität verwechselt.

 


Transgender - Transidentity
Transgender people mainly struggle with the social gender role (gender) that is imposed on them by society and cultural conventions. They do not experience the kind of physical distress felt by originally transsexual people (NIBD). Transgenderism is often and repeatedly confused with original transsexuality, even by experts.
Transident people struggle with their identity as a man or a woman. This problem is purely psychological; they do not experience the kind of physical suffering that original transsexual people (NIBD) do. Here too, the phenomenon is often confused with original transsexuality.

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