Transsexualität-NIBD
Wissenschaft, Veröffentlichungen, Medien & Co => Anfragen vom Medien, Studenten, Diplomanten etc. => Thema gestartet von: Pelle am 11.Mär 2014, 20:58
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Hallo ihr Lieben,
Ich bin eine Studentin für Grundschulpädagogik mit den Fächern Deutsch und Kunst. In diesen Semesterferien muss ich zum abschließen meines Moduls eine Hausarbeit in Deutsch schreiben, das Thema war frei wählbar. Ich habe also überlegt was mich interessiert und was für eine Hausarbeit sinnvoll ist. Ich kam darauf, dass ich schon mal Literatur über Transsexualität gesucht habe und mir dabei aufgefallen ist das es keine Literatur für Kinder gibt. Literatur für junge Erwachsene ja, aber für Kinder nichts!? Ich denke darüber nach meine Bachelor Arbeit diesem Thema zu widmen und dachte vielleicht ich könnte hier ein paar Hilfestellungen oder Ideen sammeln wieso das so ist! Ich habe in meinem Bekanntenkreis niemanden der im falschen Körper Leben muss oder lebte, aber es ist mir ein Anliegen das Thema Transsexualität aus der Ecke der "Sonderbarkeit" zu befreien, ich möchte sensibilisieren und Empathie sähen. Und ich frage mich einfach ob der erste Schritt nicht mit Literatur für Kinder getan wäre um einfach aufzuklären!?
Habt Ihr Tipps für mich welche Literatur evtl für Jüngere Kinder geeignet wäre, oder wie habt ihr mit euren Kindern das Thema besprochen? Ich würde mich freuen, wenn ihr Lust habt mir eure Herangehensweise zu erzählen....
Liebe Grüße
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Ja das habe ich auch gefunden.... Ich dachte nur vielleicht eher sogar an ein Bilderbuch. Oder ist das gar nicht sinnvoll? Ich meine Kinder die sich ihres Unbehagens recht früh bewusst sind äußern sich doch manchmal schon mit 5 Jahren...... Oder Freundeskinder, die vielleicht jünger sind gleich mit der Thematik getraut zu machen, damit man verstehen kann was da los ist!?
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Hallo. Ich wollte auch noch meine Meinung dazu abgeben.
Also ich bin am überlegen, ob das überhaupt notwendig ist. Also so ein Buch, um Kinder an das Thema heran zuführen. Ich habe selbst viel Erfarhung gesammelt mit Kindern zwischen 4 und 10 Jahren.
Ich habe denen das immer erklärt und die haben das irgendwie verstanden und akzeptiert. Es kamen dann Fragen auf wie "Wächst dir dann ein Penis?", aber das wars auch schon. Mit dem Namen und den Anreden haben sie es von allen am besten hinbekommen.
Den Kindern fällt am schnellsten auf, dass man nicht zufrieden ist oder das man doch irgendwie ein Junge sein möchte. Während die Erwachsenen mich nur komisch angeschaut haben, weil ich Haare kurze hatte. Wurde ich von den Kindern angesprochen und gefragt, ob ich denn lieber auch ein Junge wäre.
Ich denke also, dass die Kinder gar nicht erst wirklich an die Thematik herangeführt werden. Viel problematischer sind da Jugendliche (Ausnahmen bestätigen die Regel).
Elsker