Für mich jedenfalls sind bislang diese Hormone das beste Mittel, was ich für mein Wohlbefinden und meine Gesundheit, zu der Hauptsächlich die Psyche mit gehört, je bekommen habe und ich möchte das nicht mehr missen!kann ich nicht teilen. Ich halte solche Jubelgesänge sogar für kontraproduktiv. denn es gibt schon genug TS, die zu Anfang rufen "Ohne Hormone kann ich nicht vor die Haustür, da sehe ich wie ein Mann aus. Wo kriege ich endlich meine Hormone her?". Dabei sind das falsche Erwartungen, die in Hormone gesteckt werden.
Im Vergleich dazu sind die positiven Wirkungen auf mein Wohlbefinden, meine Psyche, meine Mentalität aber um ein VIELFACHES größer.Ich bin weiterhin der Meinung, dass dies nur ein sekundärer Effekt ist. Du weißt, dass es endlich mit einer körperlichen Veränderung los geht, und dieses Wissen macht dich glücklicher und ausgeglichener. Mit anderen Worten, ein Placebo hätte genauso gut gewirkt (am Anfang, bis der Verstand den Betrug bemerkt hätte).
Damit habe ich die wesentlichen und EXTREMSTEN Nebenwirkungen genannt, die aber nur in ca. 4-5 Fällen bei 10.000 behandelten Personen vorkommen und diese hatten dann auch meist schon Vorerkrankungen in diesen RichtungenDie von dir aufgeführten seltenen Nebenwirkungen sind deutlich häufiger. Insbesondere Thrombosen sind so selten nicht.
ZitatIm Vergleich dazu sind die positiven Wirkungen auf mein Wohlbefinden, meine Psyche, meine Mentalität aber um ein VIELFACHES größer.Ich bin weiterhin der Meinung, dass dies nur ein sekundärer Effekt ist. Du weißt, dass es endlich mit einer körperlichen Veränderung los geht, und dieses Wissen macht dich glücklicher und ausgeglichener. Mit anderen Worten, ein Placebo hätte genauso gut gewirkt (am Anfang, bis der Verstand den Betrug bemerkt hätte).
Liebe Johanna, die Hormone haben keineswegs nur sekundäre Effekte: Die Sexual-Hormone wirken sich eindeutig auf die Psyche ausDas bestreite ich nicht, auch wenn ich nur die Wirkungen aus die Sexualität und die sexuelle Orientierung eindeutig den Hormonen zuordnen kann.
.... Das sind zwar Kleinigkeiten, aber die erleichtern das Passing durchaus - bei der spontanen Geschlechtszuordnung kommt es auf Details an, die ziemlich differenziert wahrgenommen werden.Langfristig ja. Aber noch nicht während des Alltagstests - stimmt nicht ganz: der Muskelabbau an den Armen hat sich nach sechs Monaten leicht positiv auf die Erscheinung ausgewirkt - aber davon abgesehen sind die Effekte erst nach ein bis zwei Jahren so weit fortgeschritten, dass sie überhaupt zu einer leichten Verbesserung des Passings beitragen. Mit anderen Worten, egal ob es Hormone gleich zu Beginn des Alltagstests gibt oder deutsche SOC-konform erst nach einem Jahr - das eine Jahr des Alltagstests muss ohne Unterstützung des Passings durch Hormone durchgestanden werden.
Gefährlich wird es, wenn Transfrauen sich irrationale Illusionen machen, was die Passing-Verbesserungen durch Hormone betrifft. Wenn sie dann hinterher auf die Nase fallen, ist auch niemandem geholfen....Genau darum geht es mir auch.
Deshalb stehe ich zu der Warnung: Wer es ohne Hormone mit Schminke und Perücke nicht schafft, auf der Straße als Frau durchzugehen, die hat körperlich so ungünstige Voraussetzungen, dass sie auch nach einer Transition noch mit ernsthaften Passingproblemen klar kommen muss.
Das sollte allen klar sein, die nach Hormonen schreien, aber sich noch nie en femme vor die Tür getraut haben.
Warum wird so vieles dermassen verallgemeinert?
Wenn ich mit die Threads durchlese, denke ich ebefalls, wie Gollum, dass das Thema Hormone eigentlich nur überflüssig, bzw. wenig nutzen hat ... Sind es nicht eher solche Faktoren, wie Alter, Art der Hormone (synthetisch...), die Medikation, Aussehen und vieles mehr das Entscheidene??
Aber weißt du was : Egal. Tut mir höchstens Leid wieviel Zeit ich für die Posts zuvor verschwendet habe, um dir zu helfen.... Wäre ich lieber als Mädel draußen rum gelaufen in der Zeit, hätte ich mehr von gehabt.Hi Gollum - diskutieren wir hier im ÖB nicht für alle, die irgendwann einmal zu dem Thema recherchieren könnten? Also stay cool - alles hat seinen Nutzen.
Epi tut lausig weh, und für normal großen Männerbart (Backen, rund um Mund und Hals bis zum Kropf) kostet ca 300€ pro Behandlung von 10 Minuten Schmerz pur, und so 10x300 kannst du dafür einplanen...Was mir ausgesprochen teuer vorkommt. Besonders, weil es in der Regel nicht mit 10 Sitzungen getan ist.
17-β-Östradiol (E2) | 202 ng/l | Kommentar: Hohe Östradiolkonzentration - wie periovulatorisch | |
Testosteron gesamt | 0,12 μg/l | Weiblicher Referenzbereich: 0,10 - ,70 |
Die Transsexuellen, die ihren Weg erfolgreich beschreiten oder beschritten haben, stellen alles wie eine "Qual" hin, Warnungen über Warnungen - Wollt Ihr Euch damit "einmalig" machen? und junge "Neutranssexuelle" abschrecken? Ihr habt doch alle auch das "Teufelszeug Hormone" genommen und nehmt es noch.Ich gehöre ja auch zu den "Geschädigten"1). Ich wollte damals auch möglichst zügig Hormone, weil ich von den ganzen tollen Wirkungen gelesen habe, und habe sie auch frühzeitig erhalten. Aber die Ergebnisse waren doch, zumindest als Unterstützung für den Alltagstest, eher mau. Nach einem halben Jahr hat der Muskelabbau an den Armen das Passing leicht unterstützt, und nach einem Jahr konnte man dann auch mal etwas Kleidung mit etwas mehr Ausschnitt tragen, aber das war's dann schon. Alles weitere, wie Haut und Geruch, wäre nur bei intimem Kontakt für das Passing von Bedeutung gewesen, aber dazu war ich im ersten Jahr ohnehin nicht weit genug. Nach zwei, drei Jahren wird das Gesamterscheinungsbild femininer, aber mal ehrlich, für die 1 1/2 Jahre Alltagstest bringen die Hormone doch fast nichts für das Passing, und ob man sie ein Jahr früher oder später nimmt, ist, wenn man seine Pubertät schon hinter sich hat, doch auch ziemlich Banane.
Soviel zu der Notwendigkeit von Androcur. Absolut überflüssig, das Zeug.
Alles weitere, wie Haut und Geruch, wäre nur bei intimem Kontakt für das Passing von Bedeutung gewesen, aber dazu war ich im ersten Jahr ohnehin nicht weit genug. Nach zwei, drei Jahren wird das Gesamterscheinungsbild femininer, aber mal ehrlich, für die 1 1/2 Jahre Alltagstest bringen die Hormone doch fast nichts für das Passing, und ob man sie ein Jahr früher oder später nimmt, ist, wenn man seine Pubertät schon hinter sich hat, doch auch ziemlich Banane.
Das einzige, was bleibt, ist, dass Hormone die einzige reversible Möglichkeit sind, schon frühzeitig zu testen, ob man die körperlichen Veränderungen begrüßt oder ob man damit Probleme hat, und ob man psychische Veränderungen begrüßt.
Aber die meisten "Neutranssexuellen" wollen die Hormone nicht deshalb, sondern für das Passing, möglichst vor dem ersten Ausgang, und da machen sie sich einfach falsche Hoffnungen.